134 Route 1.YÂFA. Latein. Hospiz.schaft.
Darauf
machte
die
Stadt
die
verschiedenen
Veränderungen
grie-
chisch-römisch-jüdischer
Das
Christenthum
fand
dort
frühzeitig
Eingang
(Apostelgeschichte
9,
36
u.
a.).
Noch
vor
dem
jüdischen
Feldherrn
bald
darauf
wegen
der
hier
hausenden
Piraten
von
Vespasian
noch
ein-
mal
vernichtet.
Damals
blühte
auch
südlich
von
Yâfa
in
der
Nähe
von
Yabne
(Jamnia,
S.
331)
ein
Hafenort.
Von
den
Kirchensynoden
her
sind
verschiedene
Bischöfe
Kreuzfahrern
Im
Jahre
1126
kam
das
Land
von
Joppe
an
die
Johanniter
hatte
ihrer
ausgesetzten
Lage
wegen
zur
Zeit
der
Kreuzzüge
viele
traurige
Geschicke
durchzumachen;
sie
wurde
wiederholt
erobert
und
zerstört,
von
Saladin
1187,
von
Safaddin
1191;
von
Richard
Löwenherz
wieder
erobert,
fiel
sie
1196
dem
Schwert
des
Melik
el-ʿAdil
anheim.
Sie
wurde
dadurch
fast
ganz
entvölkert;
im
15.
Jahrhundert
war
kaum
ein
Städtchen
mehr
vorhanden.
Später,
gegen
das
Ende
des
17.
Jahr-
hunderts,
gewann
Yâfa
wieder
an
Bedeutung;
aus
dieser
Zeit
rührt
die
Anlage
des
Quai.
Gegen
Ende
des
18.
Jahrhunderts
finden
wir
Yâfa
mit
Ringmauern
versehen,
kraft
deren
sie
1799
der
französischen
Kleber
einige
Tage
Widerstand
leistete,
bis
sie
mit
Sturm
genommen
wurde.
Die
Stadt
wurde
hierauf
von
den
Engländern
von
den
Türken
Die
Einwohnerzahl
von
Yâfa
ist
in
den
letzten
25
Jahren
stark
ge-
stiegen;
ein
türk.
kathol.
völkerung
mit
Aegypten,
Syrien
und
Konstantinopel;
Seife,
Sesam
u.
a.
sowie
auch
Korn
und
sehr
viele
Orangen
werden
exportirt;
in
neuerer
Zeit
hat
man
auf
der
Saronebene
die
Seidencultur
in
Angriff
genommen.
Auch
der
grosse
jährliche
Pilgerdurchzug,
der
viele
Leute
factor
dabei
gewesen,
dass
Yâfa
sich
immer
wieder
erholt
hat
und
namentlich
in
letzter
Zeit
so
bedeutend
gewachsen
ist.
Die
Stadt
Yâfa
lehnt
sich
gegen
die
Meerseite
an
einen
36m
hohen
Felsen.
Die
Häuser
sind
alle
aus
einer
Art
von
behauenem
Tuffstein
gebaut.
Die
Gässchen
sind
meist
sehr
eng
und
nach
dem
geringsten
Regen
äusserst
schmutzig.
Der
Quai,
auf
welchem
an
manchen
Stellen
Pflastersteine
fehlen,
wird
dann
zu
einer
gros-
sen
Sumpfläche,
und
der
Fussgänger
ist
genöthigt,
von
Stein
zu
Stein
zu
springen;
wehe
ihm,
wenn
ihm
gerade
eine
Heerde
Lastthiere
bei
einer
solchen
Passage
begegnet.
Yâfa
ist
der
Sitz
eines
türki-
schen
Sehenswürdigkeiten
bietet
Yâfa
nur
sehr
wenige.
Das
griechische
Kloster
(Pl.
8),
ebenfalls
am
Quai,
doch
näher
an
der
Landungs-
treppe
als
das
lateinische
griech.
1654;
zu
derselben
Zeit
tritt
auch
die
Legende
auf,
dass
das
Kloster
auf
dem
Platze
der
Wohnung
Simons
des
Gerbers
geschichte
9,
43);
doch
wird
jetzt
diese
Stelle
an
verschiedenen
Punkten
der
Stadt
gezeigt.
Auch
die
Muslimen
aufgenommen
und
zeigen
diesen
Ort
in
einer
kleinen
unansehn-
lichen
Moschee
beim
„fanar“,
Leuchtthurm,
im
südlichen
Stadt-
theil
(Pl.
5);
es
ist
nichts
daran
zu
sehen
ausser
der
Aussicht
(ein
Piaster
Bachschîsch
genügt).
Die
Tradition
des
Hauses
der
Tabea
reicht
weit
hinauf:
über
ihrer
Wohnung
wurde
im
Süden